Gebiet Roero; Dorf Guarene; Castello Guarene: Wappen der Adelsfamilie Roero im Piano Nobile (1. Etage). Als Begr黱der der Adelsdynastie gilt ein Kreuzritter aus Flandern. Im Jahr 1099 zog er nach gewonnener Schlacht im Triumpf in Jerusalem ein. Der Kreuzritter; ein gewisser Ghilione; auch Gillone genannt; hatte in der Schlacht einen hochrangigen islamischen Kontrahenten im Kampf auf dem Schlachtfeld gek鰌ft. Dessen Leichnam wurde zu Gillones Ehren dann im Triumphzug in die Stadt der drei Weltreligionen gef黨rt. Doch das Transportmittel besa?ein Manko: Der Karren besa?nur drei R鋎er. Bis heute prangen daher auf dem Familienwappen der Roero drei R鋎er. Auch das Gebiet Roero schm點kt seine Fahne mit diesem Dreirad-Muster. Die mittelalterliche Burg Guarene wurde Anfang des 18. Jh.s abgerissen und durch einen dreigeschossigen; 25 m hohen Neubau ersetzt. Inspiriert vom Barock und dem neuen Klassizismus des Filippo Juvarra; Stararchitekt des Piemont und Hofarchitekt des K鰊igreichs Savoyen; entwarf der Bauherr; selbst Dilletant und kein Architekt; das Schloss Guarene. Allerdings soll Juvarra f黵 die Fassade verantwortlich sein. Besitzer und Bauherr war Carlo Giacinto Roero; der am 13.9.1726 den Grundstein legte und bis zu seinem Tod 1749 an dem Werk arbeiten lie? Zumeist kamen seine Direktiven aus Turin. So gilt das Schloss als eines der ersten; das fast ausschlie遧ich via Korrespondenz entstand. Die Arbeiten beendeten seine S鰄ne Traiano und Teodoro; ehe 1773 K鰊ig Vittorio Amedeo III von Savoyen das neue Schloss besuchte. Das seit dem Kreuzzug 1099 bekannte Adelsgeschlecht Roero; auch Rotari bzw. Rotairio genannt und aus Flandern stammend; wurde in Asti im 13. Jh. im Geldwechsler- und Bankwesen sowie im internationalen Handel reich und gab dem Gebiet Roero in der Provinz Cuneo seinen Namen. Die Roero unterhielten im 13. und 14. Jh. Handelsniederlassungen in Flandern; Brabant; K鰈n; Bonn; Freiburg im Breisgau und Luzern. Das Schloss wechselte 1899 den Be